Innere und äußere Anspannungen nehmen bei den meisten Menschen immer
weiter
zu und sie fragen sich, warum das so ist und welche Veränderungsmöglichkeiten
sie
haben. Die Hektik der Umgebung, die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit mit den
vielfältigen Problemen in Familie, Arbeit und Beruf sind an der Entstehung
vieler Beschwerden und Erkrankungen beteiligt. Zukunftsängste, Leistungsdruck
und mangelnde Bewegung in unserer technischen Welt sind eine weitere stressauslösende
Faktoren. Zu viel Spannung (d. h. Überspannung und negativer Stress) wirken
sich gesundheitsschädigend aus. Da die Spannungsseite im Leben oft überwiegt,
entsteht ein ungesundes Ungleichgewicht im Organismus bzw. im ganzen Menschen.
Entspannung fördert die innere Balance und verbessert Wohlbefinden und
Gesundheit.
Leider vergessen wir als Betroffene in belastenden Situationen, die Aufmerksamkeit auf die ureigenen Steuerungsmöglichkeiten zu richten und diese für ihr Wohlbefinden und unsere Gesundheit zu nutzen und einzusetzen.
Forschungsergebnisse belegen, dass psychische Belastungen und Stress häufig
eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von gesundheitlichen Beschwerden
spielen. Psychologische Entspannungsmethoden haben dementsprechend in den
letzten Jahren als Maßnahmen zur Vorbeugung oder als Therapie ohne schädliche
Nebenwirkungen an Bedeutung gewonnen.
Ein Entspannungstraining kann die Fähigkeit verbessern, Alltagsbelastungen
in günstiger Weise zu bewältigen, kann die Gesundheit stärken
und die Lebensqualität erhöhen.
Dabei darf ein Entspannungstraining natürlich nicht als ein "Wundermittel"
zur Lösung
aller Lebensprobleme missverstanden werden. Aber das regelmäßige
Praktizieren
des Trainings ist im Sinne eines gesundheitlichen Schutzfaktors ein wichtiger
eigener
Beitrag, um die seelische und körperliche Gesundheit zu schützen und
zu stärken.